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Rezension: 7 Gründe warum du scheiterst. 8 Schritte, die dich zum Gewinner machen- Martin Gutwald.

"Das Talent zu missachten, ist eine Todsünde!" (Martin Gutwald)

Das vorliegende Buch mit dem Titel "7 Gründe warum du scheiterst. 8 Schritte, die dich zum Gewinner machen" von Martin Gutwald ist einer der besten Ratgeber, die ich bislang gelesen habe.

Entstanden ist der eloquente Text nicht nur als Folge des Studiums Gutwalds von wissenschaftlichen Büchern, sondern auch durch persönliche Erfahrungen und durch das Befassen mit Bewusstseinsforschung, Quantenphysik, Gewohnheitsanalyse, Naturwissenschaft und dem Ursache-Wirkungs-Prinzip, durch Interessensgebiete also, mit denen sich der kluge Autor seit über 30 Jahren näher beschäftigt.

Bevor  Gutwald eingangs kurz erläutert, weshalb er das Buch geschrieben hat, erklärt er Symbole, die im Buch eine Rolle spielen. Wenig später dann taucht das erste der gezeigten Symbole auf und man erkennt den Sinn der Inanspruchnahme von Symbolen sogleich. Alles ist erfreulich durchdacht.

Quantenphysik kommt immer wieder im Text  zur Sprache. Wer sich wie ich mit  Denkinhalten  von Dr. Warnke und Dr. Dahlke befasst hat, wundert sich nicht über Gutwalts Überlegungen, sondern freut sich, wie er diese für seinen Ratgeber praktisch nutzt.

Der Autor zeigt anhand von Beispielen, weshalb bestimmten Verhaltens- und Denkmustern bestimmte Gesetzmäßigkeiten zugrunde liegen, die zum Gegenteil dessen führen, was man eigentlich möchte. Leider führt es zu weit, an dieser Stelle näher zu erläutern, was ein "Spin" ist und wie dieser die Gedanken beeinflussen kann, doch das und auch Wissenswertes zum Resonanzgesetz kann man u.a. dem Buch entnehmen, das  gut nachvollziehbar verdeutlicht, worin die sieben Gründe des Scheiterns zu suchen sind. 

Einer der Gründe ist das Zusammenspiel zwischen uns und unserem Geschäfts- oder auch Lebenspartner. Wenn beide nicht wirklich das Gleiche wollen, entsteht Disharmonie, die schließlich zum Scheitern führt, ganz unabhängig davon, wie viel Energie, Fleiß und Können man in eine Arbeit steckt. Ich finde, dass man sich dies sehr bewusst machen soll,  bevor man ein Projekt beginnt.

Um die Spannung auf das Buch nicht zu mindern, werde ich keinesfalls alle  sieben Gründe hier näher erläutern, sondern nur den ein oder anderen kurz streifen. 

Dass eine pessimistische Grundhaltung sich nicht positiv auf unseren Erfolg auswirkt, ist jedem klar, dass die eigentliche Ursache aber die mit dieser Grundhaltung einhergehende negative Resonanz ist, wohl eher nicht. Hat man begriffen, dass man nur solche Ereignisse in seinem Leben gestaltet, die in Resonanz zu unserer inneren Struktur stehen, werden wir uns bemühen, diese Struktur so zu kreieren, dass die Ereignisse für uns erfreulich sind. 

Das innere Bild, das wir von uns haben, spiegelt sich in unserem Umfeld. Scheitern wir, so ist ein Bestandteil des Scheiterns unser Umfeld. Wenn dieses nicht möchte, dass wir erfolgreich sind, sollten wir es wechseln oder versuchen ausgleichend auf dieses Umfeld einzuwirken.

Wer seine Talente- ich selbst nenne Talente Gaben- nicht kennt, lebt in Disharmonie mit sich, so der Autor. Wer sie kennt und unterdrückt,  lebt ebenfalls in Disharmonie und ist zum Scheitern verurteilt. 

"Das Talent zu missachten,  ist eine Todsünde!" (S.47) Was man wirklich möchte, ist unsere Bestimmung und diese gilt es zu leben. Ich teile die Meinung Gutwalds, dass Menschen, die ihre Bestimmung missachten, in Disharmonie mit sich leben und diese Disharmonie auch nach außen tragen. 

Interessant finde ich  die Beobachtung des Autors, dass Menschen, die scheitern, sich mehr auf Risiken als auf Sicherheiten konzentrieren. Sich in erster Linie auf sein Glück zu verlassen, erschien mir schon immer als töricht. Ich habe in meinem Leben einige Menschen kennen gelernt, die es taten und Schiffbruch erlitten und gebe dem Autor insofern Recht. Wohl dem, der  nichts mit Glücksrittern zu tun hat oder gar selber einer ist!

Es lohnt, alle Gründe des Scheiterns genau zu studieren und zu verstehen, weshalb es so wichtig ist, mit Niederlagen umzugehen und negative Erlebnisse in positive Bilder zu verwandeln. Wie das funktioniert,  erfährt der Leser natürlich auch. 

All das, was wir selbst zu unserem inneren Bild formen, schlägt sich schließlich in der äußeren Welt nieder. Es materialisiert sich und realisiert sich aufgrund physikalischer und chemischer Prozesse, (vgl.: S.115). 

Je klarer die inneren Bilder, umso klarer ist  der äußere Erfolg. Ich hüte mich, die acht Schritte hier zu verraten, die  Sie  zum Gewinner machen. Lesen Sie diesbezüglich die Seiten 130- 139 ausführlich, dann wissen Sie, wo es lang geht. Gewinner kann man aber nur werden, wenn man  aufhört zu scheitern. Deshalb sollten Sie  alle Seite des Buch studieren und  damit  sogleich beginnen, neue innere, nach Möglichkeit bunte Bilder zu malen.

Sehr lehrreich und von daher empfehlenswert

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